China & Asia nach Maß - Individualreisen durch Indien und das Reich der Mitte

China & Asia nach Maß - Individualreisen durch Indien und das Reich der Mitte

China & Asia nach Maß - Individualreisen durch Indien und das Reich der Mitte

China & Asia nach Maß - Individualreisen durch Indien und das Reich der Mitte

Verständigung – Sprachen in Indien
Staatsprache ist Hindi, die von etwa einem Drittel aller Inder, vor allem im Norden, verstanden wird.
Englisch wird in ganz Indien gesprochen. So hat der Reisende im Allgemeinen keine Probleme, sich unterwegs verständlich zu machen.
Es existieren weitere 18 Hauptsprachen mit unterschiedlichen Alphabeten/Schriften.
Diese Sprachen sind mitunter gänzlich unverwandt. Während Hindi, Marathi, Rajasthani und Gujarati größere Ähnlichkeiten aufweisen, sind die im Süden gesprochenen Sprachen (Telugu, Tamil, Malayalam und Kannada) ganz eigene Sprachen, die keinerlei Bezug zu den Sprachen des Nordens aufweisen und auch mit gänzlich verschiedenen Alphabeten geschrieben werden.
Englisch ist daher für die Gebildeten weiterhin ein wichtiges Verständigungsmittel. Daneben gibt es über 200 Regionalsprachen und über 3.000 Dialekte.
Fotografieren in Indien
Indien ist ein Fotoparadies. Die besondere Farbigkeit des Subkontinents bietet Ihnen unendlich viele Motive.
Das Fotografieren von Personen ist wie überall auf der Welt dort problematisch, wo nicht irgendein Kontakt zwischen Fotograf und der fotografierten Person entstanden ist.
Er ist auch ohne Worte leicht herzustellen, allerdings mag nicht ein jeder fotografiert werden.
An heiligen Orten gibt es mitunter Einschränkungen, die aber kenntlich gemacht sind.
Auch militärische Objekte fallen, wie überall auf der Welt, unter Fotografierverbot.

In den Stammesgebieten ist das Fotografieren verboten.

Inder fotografieren selbst leidenschaftlich gerne.
Der Siegeszug der digitalen Fotografie ist auch hier nicht aufzuhalten. Analoge Filme dagegen sind nicht überall erhältlich und oft überlagert. Bei vielen Baudenkmälern wird eine Fotogebühr erhoben, die fein gestaffelt ist: Am teuersten sind Videokameras, dann folgend absteigend Fotokameras und zum Schluss Handys.
Geld, Währung, Banken, Trinkgelder
Währung: Die indische Währung darf weder ein- noch ausgeführt werden. Fremde Währung darf in beliebiger Höhe eingeführt werden, muss aber bei einem Wert über 5.000 US-Dollar Bargeld bei der Einreise auf einem besonderen Formular (Currency Declaration Form) deklariert werden.
Die indische Währung ist die Rupie. Eine indische Rupie entspricht 100 Paisa (P). Es gibt Scheine im Wert von 10, 20, 50, 100, 500 und 1.000 Rupien.
Gelegentlich findet man auch Scheine im Wert von 1, 2 und 5 Rupien. Münzen beginnen im Wert von 5 Paisa, dann 10, 20, 25 und 50 Paisa sowie Münzen von 1, 2 und 5 Rupien. (Paisa sind mittlerweile nahezu ausgestorben).
Der Kurs für einen Euro beträgt (Anfang 2011) etwa 61 Rupien.
Es ist sinnvoll, eine Mischung aus Bargeld und Reiseschecks mitzunehmen. US-Dollar lassen sich am einfachsten umtauschen. Auch der Euro ist überall in Indien bekannt.
Benutzt irgendwer noch Reiseschecks???
Wegen der Umtauschdifferenzen ist es am praktischsten, den Hauptanteil des Reisebudgets in Euro zu bestreiten. Kleiner Dollarscheine können unterwegs sehr sinnvoll sein.
Umtauschmöglichkeiten findet man bei der Einreise in den internationalen Flughäfen (24 Stunden), aber auch viele Hotels tauschen für ihre Gäste Geld um.
Die großen Banken bieten ebenfalls Umtauschmöglichkeiten. Nur autorisierte Geldwechselstuben dürfen fremde Währungen in Rupien umtauschen.
Umtauschquittungen sollten aufgehoben werden. Ein Rücktausch nicht verbrauchter Rupien ist bei der Ausreise nur mit einer solchen Quittung möglich.

Trinkgelder: Der Indienreisende hat eine Fülle von dienstbaren Geistern um sich. Das fängt mit dem Reiseleiter an, geht über den Busfahrer und Kellner im Restaurant und hört beim Kofferträger nicht auf.
Alle möchten gerne ein Trinkgeld vom Gast. Es ist oft nicht etwa ein Zubrot, sondern möglichweise die einzige Einkommensquelle. Kofferträger erwarten etwa 10 bis 50 Rupien. Im Restaurant sind 10 bis 15% okay.
Klima
Das Wetter in Indien wird im Wesentlichen vom Monsun bestimmt. Die Regenfälle beginnen Ende Mai an der Südwestküste und ziehen in nordöstlicher Richtung weiter.
Ab Ende September bis Ende März kann man dann die meisten Teile des Landes gut bereisen. Der Monsun ist aber durchaus kein Hindernis für eine Reise nach Indien. Nach den heißen Monaten beginnt es überall zu Grünen.
Touristenautos sind überdies mit Air Condition ausgestattet.
Wer nach Ladakh reisen möchte, kann dies nur im Sommer tun, da sonst die Straßenbedingungen und Schneefälle das Reisen unmöglich machen.



Bekleidung
Die Art der Bekleidung ist im Wesentlichen von drei Faktoren abhängig:

    Entsprechend den oben erwähnten klimatischen Bedingungen muss man sich auf recht unterschiedliche Bedingungen einstellen.
    In der Monsunzeit muss mit Regen gerechnet werden. Im Winter kann es nachts im Norden kalt sein. Warme Wollsachen sind daher angesagt. Auf einer Studienreise wird man natürlich andere Bekleidung mitnehmen als auf einen Wanderurlaub. Schließlich ist es ein großer Unterschied, ob man in den tropischen Süden fährt oder in die Berge des Himalaya.

    Auf alle Fälle sin Baumwoll- bzw. Wollsachen synthetischen Waren vorzuziehen.
    Generell gilt, dass auf einer Indienreise formelle Kleidung angesagt ist. Inder achten sehr auf korrekte Kleidung. Kurze Hosen bei Herren oder T-Shirts mit Spagettiträgern bei Damen werden nicht gerne gesehen.
    Im Übrigen ist es in Indien nirgendwo ein Problem, Wäsche waschen zu lassen. Jedes Hotel bietet diesen Service zu akzeptablen Preisen an.
    Gesundheit auf Reisen
    Die indischen Behörden verlangen derzeit bei der Einreise keine Impfungen.
    In jedem Fall sollte der Reisende den Rat seines Arztes oder Apothekers zu Hause einholen. In Indien gibt es flächendeckend Trinkwasser in Literflaschen zu kaufen. In den großen Städten gibt es Krankenhäuser, die oft unsere eigenen an medizinischer Versorgung übertreffen.
    Viele Hotels bieten einen Doctor-on-Call Dienst.



    Öffnungszeiten
    Öffnungszeiten sind von Region zu Region verschieden.
    Banken: 10:00 bis 14:00 und 14:30 bis 17:00 montags bis freitags und samstags von 10:00 bis 12:00 Uhr.
    Wechselstuben in den internationalen Flughöfen sind gewöhnlich rund um die Uhr geöffnet.
    Postämter: montags bis freitags von 10:00 bis 18:00, samstags von 10:00 bis 12:00
    Verwaltung/Ämter: montags bis freitags ab 9:30 bis 17:00 Uhr, samstags von 9:30 bis 13:00 Uhr
    Elektrizität in Indien
    220 V Netzstrom (Wechselstrom 50 Herz).
    Es gibt verschiedene Steckdosentypen, auch mit 3 Kontakten wie in Großbritannien. Das Mitführen von Adaptern für verschiedene Arten von Steckdosen ist daher sehr sinnvoll.
    Die Hotelrezeption kann im Allgemeinen aushelfen.



    Post, Telefon und Internet
    Post: Der Postservice und die Schalter für postlagernde Sendungen sind gut organisiert.
    Beim Abholen nennt man am besten sowohl Vor- als auch Nachnamen, da indische Postbeamte bei europäischen Namen nicht unbedingt zwischen Vor- und Nachnamen unterscheiden können.
    Briefmarken kann man auch im Hotel erhalten. Das Hotel ist auch der zuverlässige Briefkasten für Postkarten in die Heimat.

    Telefon: Direktwahl ist inzwischen von fast allen Orten Indiens nach Europa möglich. Die Vorwahlnummer von Indien nach Deutschland lautet 0049, von Deutschland nach Indien 0091.
    Überall gibt es öffentliche Telefonzellen (erkennbar an großen Schildern mit den Buchstaben ISD (International Subscriber Dialing), in denen Gespräche sekundengenau abgerechnet werden.

    Internet: Hier schreiben sie ewig lange von Internetcafés, ich denke, das kann man weglassen, und schreiben: Hotel und Internetcafe, oder?
    Tipps für korrektes Verhalten in Indien
    Inder sind Fremden gegenüber äußerst tolerant und berücksichtigen dabei, dass Europäer nicht genügen informiert oder erfahren sind, um indische Gebräuche und Verhaltensweisen angemessen zu praktizieren.
    Einige Regeln aber lassen sich leicht beherzigen:
      Indien – ein Einkaufsparadies
      Indien ist für Reisende ein Einkaufsparadies. Anders als in vielen Teilen dieser Welt kann der Reisende Dinge erwerben, die nicht nur unter die Kategorie Souvenir fallen, sondern auch für Inder eine kulturelle Bedeutung aufweisen. Vielfach stammen diese Gegenstände aus dem Bereich des (religiösen) Alltags.
      Sollten Sie etwas finden, das Ihnen gut gefällt, sollten Sie sogleich zugreifen, da wegen der starken regional differenzierten Angebote ein ganz bestimmter Artikel schon im Nachbarort nicht mehr vorhanden sein kann.
      Grundsätzlich ist es aus gutem Grund verboten, Antiquitäten ohne besondere Genehmigung auszuführen. Indien möchte sein kulturelles Erbe und seine kulturelle Identität gerne im Land behalten.
      In den einzelnen Bundesstaaten kann man gänzlich verschiedene Artikel erwerben. Als Beispiele seien genannt:
      Ladakt: tibetische Waren (auch in Delhi auf dem tibetischen Basar)
      Kashmir: Teppiche, Papiermaché-Arbeiten
      Uttar Pradesh: In Lucknow Stickereien, in Varanasi Seidenstoffe, Brokatstoffe, in Agra Marmoreinlegearbeiten
      Delhi bietet in seinen so genannten Emporien die gesamte kunsthandwerkliche Produktpalette Indiens an
      Westbengalen: In Darjeeling gibt es tibetische Waren, Wollteppiche; in Kolkata auch Silberarbeiten
      Orissa: Baumwollstoffe, in Puri so genannte PAT Paintings mit religiösen Motiven
      Bihar: Gold- und Silberstickereien
      Gujarat: Stickereien mit eingenähten Spiegelchen
      Rajasthan: In Jaipur Edel- und Halbedelsteine, Miniaturen, Marionetten, bedruckte Stoffe (Block Printings)
      Maharasthra: In Aurangabad gibt es steine und Edelsteine. Lederarbeiten
      Andhra Pradesh: in Hyderabad Bidri-Arbeiten (Silberfäden in schwarzes Metall eingehämmert)
      Karnataka: In Bengaluru und Mysore Sandelholzarbeiten und Räucherstäbchen
      Tamill Nadu: Seidenwaren
      Kerala: Schnitzereien aus Holz und Kokosschalen

      Neben diesen landestypischen Produkten kunstgewerblicher Art bietet Indien in steigendem Maß Artikel aus der Welt der internationalen Mode. So ist es kein Problem, Bekleidung von Boss oder Bugatti zu kaufen.
      Zahllose Shopping Malls sind in den letzten Jahren in allen Großstädten Indiens entstanden, die Hemden, Anzüge, Schuhe und vieles mehr zu erheblich günstigeren Preisen als in Europa anbieten.
      Indische Küche
      Die indische Küche ist regional sehr verschieden.
      Im Norden werden die Speisen im Allgemeinen milder (mit Joghurt) zubereitet als im Süden. Vor allem Chili wird als Scharfmacher verwendet.
      Europäische und internationale Küche findet man zunehmen in Indien, vor allem in den großen Städten und ihren Hotels, insbesondere chinesische Küche.

      Typisch für das ganze Land sind die Curry-Gerichte, die aber mit dem in Mitteleuropa bekannten gelbem Pulver nichts gemeinsam haben. Vielmehr ist ein Currygericht eine Komposition aus Fleisch und/oder Gewürzen, die erst bei der Essenszubereitung frisch gemischt werden.
      Berühmt sind die vegetarischen Speisen des Landes. Fleischgerichte werden so gut wie nie aus Schweinefleisch (für Moslems tabu) oder Rindfleisch (für Hindus tabu) zubereitet. So bleiben Hühnchen, Lamm und Fisch.

      Was gibt es zu trinken? Inder trinken im Allgemeinen wenig bzw. gar keinen Alkohol. Wasser ist bei fast jedem Gericht dabei. Sofern es in der verschlossenen Flasche serviert wird, kann es auch der europäische Magen gut vertragen.
      Europäer trinken vor allem gerne Lassi, eine Art Joghurtgetränk, das sehr erfrischend wirkt.

      Natürlich auch Tee – in allen Variationen – vom Teebeutel (leider) bis hin zum köstlichen aufgekochten Tee mit einer Prise Kardamon und Milch. Es gibt auch indisches Bier und die üblichen Spirituosen (Whisky, Rum etc.), ebenfalls Made in India. Auch gute Weine (weiß und rot) werden in Indien angebaut und verkauft.